Filippo MINECCIA  Countertenor
 
  BIOGRAPHIE  

 

Der gebürtige Florentiner Countertenor Filippo Mineccia gilt als einer der führenden Sänger für Alte Musik seiner Generation. Sein Interesse gilt vor allem der Aufführung von Werken, die für die berühmten Altkastraten komponiert worden ist.

Sein Gesangsstudium beginnt schon als Kind an der Musikschule von Fiesole, an der er dem mehrstimmigen Chor beitritt. Er vervollständigt seine Musikausbildung als Cellist und Sänger am Musikkonservatorium Luigi Cherubini in Florenz.

Noch während seines Studiums wird Filippo Mineccia mit zahlreichen Preisen bei nationalen und internationalen Gesangswettbewerben ausgezeichnet. Ausserdem arbeitet er zusammen mit Ensembles wie Il Complesso Barocco, La Capella della Pietà de Turchini, dem Collegium Marianum, der Capella Krakoviensis, der Accademia Bizantina, dem Divino Sospiro, I Barocchisti, La Folia Barockorchester, dem Zucker Kammerorkestera und den Auser Musici. Er arbeitet mit namhaften Dirigenten wie Alan Curtis, Ottavio Dantone, Diego Fasolis, Antonio Florio, Michael Hofstetter, Ruben Jais, sowie Enrico Onofrii.

Zu seinem Opernrepertoire gehören Rollen wie die Titelrollen in “Giulio Cesare” und “Tolomeo” mit der Accademia Bizantina und dem Complesso Barocco, TELAMONE in “Ercole sul Termodonte” von Vivaldi, NERONE in Scarlattis “Ottavia restituita al Trono”, Purcells “The Fairy Queen”, ALESSANDRO im “Tolomeo, Re d’Egitto, UNULFO im “Rodelinda“ mit der Capella Cracoviensis unter Mo.Adamus,  DARDANO im “Amadigi“ mit dem Kammerochester Basel unter Ottavio Dantone (Versailles, Basel und Halle), oder TAMERLANO im Gasparinis  “Bajazet“ mit Carlo Ipata.

Filippo Mineccia ist auch ein sehr gefragter Oratoriensänger. Sein Repertoire umfasst “Passione“ und “Stabat Mater“ von Francesco Provenzale mit La Capella de Turchini (Misteria Paschalia Festival in Krakow), “San Pietro Passione” von Caldara (La Chaise Dieu Festival, Frankreich), Händels “Dixit Dominus”, Purcells “Te Deum” mit dem Orchestra Barroca Catalana, und Haydns “Missa Cellensis“ unter Maestro Bressan.  

Jüngste Engagements beinhalten “Carmina Burana” am Teatro dell’Opera in Rom, die Titelrolle “SILLA“ mit Maestro Onofri (Händel Festspiele Halle), OTTONE in »Agrippina” in einer Neuinszenierung von Robert Carsen unter der musikalischen Leitung von Thomas Hegelbroock (Theater an der Wien), ENDIMIONE in »La Calisto« (Strassburg) inszeniert von Christophe Rousset und Mariame Clément, OTTONE in »L’Incoronazione di Poppea“ (Liceu, Barcelona), und konzertante Vorstellungen von “Les sept Péchés capitaux“ mit Leonardo Alarcon und der Cappella Mediterrane, and »Richard Löwenherz« bei den Telemann-Tagen Magdeburg.

Zukünftige Engagements beinhalten BERENICE beim Händel Festival Halle, GIULIO CESARE an der Semperoper Dresden, CAINO in »Cain, il primo umidicio« bei den Salzburger Festspiele, ORFEO mit Maestro Biondi am Grand Théâtre de Genève und am Theater and der Wien. Außerdem ist er SANTINO in der Uraufführung von »Amore Siciliano« an der Opéra de Dijon, ACHILLE an der Opéra de Versailles, u.v.m..

Herr Mineccia hat bei einer Vielzahl von CD-Aufnahmen des Labels Glossa mitgewirkt, u.a. in drei Oratorien Gaetanos Veneziano – L’adorazione dei Magi, Il Tesoro di San Gennaro und La Santissima Trinità –  mit dem Ensemble I Turchini unter der Leitung von Antonio Florio. Und Bazajet. Filippo hat ebenfalls „Giulio Cesare“ (Titelrolle) und „Tolomeo“ mit der Accademia Bizantina und Complesso Barocco (Label Naïve), eingespielt, sowie „Ercole sul Termodonte“ von Antonio Vivaldi (DVD bei Dynamic). Soeben erschien seine neue CD »Orlando« bie dem Label Glossa.

 

 
 
 
KRITIKEN
 
CD – Orlando: Amore, Gelosia, Follia – Filippo Mineccia, The New Baroque Times
Mineccia wird auf seinem Album vom Ensemble „The New Baroque Times“ unter Pablo García ausserordentlich farbenfroh und lebendig begleitet. Mineccias Versuch, die vielen Charaktere, die die verschiedenen Facetten der Liebe verkörpern, wieder zum Leben zu erwecken, ist ihm voll gelungen. Er vermag mit seinem farbenreichen Alt, den wunderbaren Tiefen und sauberen Höhen seiner an kühles Quellwasser erinnernden Stimme zu begeistern und weckt den Wunsch auf mehr. Purer Genuss!
Online Merker
www.onlinemerker.com
Händefestspiele Halle – Berenice - DEMETRIO
Wenn sich dann der smarte Demetrio (Counter Filippo Mineccia) so in Rage singt, dass er erst sein Hemd zerfetzt, die Kabel rausreißt und den Stecker zieht, und so den Bilderlärm zum Schweigen bringt, ist das eine selbstironische Pointe der Regie, die den einsetzenden Szenenapplaus für den fabelhaften Italiener gewiss noch beflügelt hat. ……………Mineccia ist zum zweiten Mal (nach seinem Lucio Cornelius Silla vor drei Jahren) in Halle dabei und überzeugt in der Rolle des Liebhabers, der die „falsche“ Frau liebt, voll und ganz.
NMZ
www.nmz.de
Richard Löwenherz – Telemann-Festtage Magdeburg- ORONTE
... der italienische Countertenor Filippo Mineccia entlockt seiner geschmeidigen Kehle eleganten Wohlklang.
Opernglas 5/2018 J. Gahre
…tritt der Countertenor Filippo Mineccia mit brillanter Technik und sängerischem Charisma hervor…
Orpheus 03/2018 - Herbert Henning
Theater Magdeburg - Der misslungene Brautwechsel - Oronte
Den bereits in Halle gefeierten Countertenor Filippo Mineccia loben hieße Eulen von Zypern nach Athen tragen: Hinreißend.
Die Deutsche Bühne
www.die-deutsche-bühne.de
Von den Sängern überstrahlt der italienische Counter Filippo Mineccia (der hierzulande 2015 als Titelheld von Händels „Lucio Cornillo Silla“ Furore gemacht hatte) als Orontes mit seinem leuchtenden Timbre, perfekter Technik und kraftvollem Charisma das gesamte Ensemble.
NMZ
www.nmz.de
Mineccia ist ein Countertenor, wie man ihn sich nur wünschen kann, durchschlagskräftig, hochvirtuos, im besten Sinne routiniert. Er weiß einfach, wie mit Händel/Telemann umzugehen ist.
NMZ
www.volksstimme.de
 
 
 
 
FOTOS
Filippo Mineccia 2017
 
Tolomeo
 
Tolomeo
 
Silla
 
Silla
 
Giulio Cesare