Matthäus SCHMIDLECHNER  Tenor
 
 
  BIOGRAPHIE  

 

2018 debutierte der Österreichische Tenor bei den Salzburger Festspielen als 1. JUDE in Salome und ist seither regelmäßig bei diesem Festival engagiert u.a. als DER STUDENT / DER DIREKTOR-STELLVERTRETER in Der Prozess, DIENER in Elektra, oder JÜNGLING in Frau ohne Schatten.
An der Scala di Milano war er der 1. JUDE in Salome sowie der 1.TENOR in Die sieben Todsünden and CHARLIE in Mahagonny Songspiel von Kurt Weill.

2023 wird Matthäus Schmidlechner sein Debut an der Wiener Staatsoper als MIME im Ring geben.
2024 ist er der 1. JUDE in Salome an der Opéra de Bastille in Paris.

Matthäus Schmidlechner gehört zum Solistenensemble des Landestheaters Linz und hat sich dem Publikum in zahlreichen markanten und großen Rollen seines Tenorfachs als ausdrucksstarker und wandlungsfähiger Sängerdarsteller präsentieren können.
Darunter die KUNSPERHEXE in Hänsel und Gretel, ADAM im Vogelhändler, EISENSTEIN in Die Fledermaus, VALZACCHI in Der Rosenkavalier, MONSTATOS in Die Zauberflöte, PEDRILLO in Die Entführung aus dem Serail, BARDOLPHO in Falstaff, DANCAIRO in Carmen, DAVID in Die Meistersinger, uvm.
Außerdem beeindruckte er als Titelheld in drei großen, stilistisch höchst unterschiedlichen Musiktheaterwerken des Barock bzw. der jüngeren und jüngsten Gegenwart: in Rameus Platée, Brittens Albert Herring und bei der Uraufführung von Balduin Sulzers Kaspar H.
Einen ganz besonderen Erfolg hatte er als MIME im Rheingold und Siegfried in der Ring-Inszenierung von Uwe Eric Laufenberg, den er auch bei den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden verkörperte.

Der vielseitige Künstler arbeitet mit Dirigenten und Regisseuren wie Zubin Mehta, Franz Welser-Möst, Dennis Russel Davies, Riccardo Chailly, Marcus Poschner, Olivier Tambosi, Romeo Castellucci, Uwe Eric Laufenberg, Damiano Michieletto…

Matthäus studierte an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. Im Rahmen von Meisterkursen und Workshops konnte er unter anderem mit KS Michael Schade, Felicity Lott, Barbara Bonney, Gerhard Kahry oder KS Helmut Berger Tuna arbeiten. Das Abschlusskonzert für den Studienzweig Lied und Oratorium bestritt er mit dem Liederzyklus „Reisebuch aus den Österreichischen Alpen“ von Ernst Krenek.

Es folgten Engagements nach Bad Hall (Belfiore in Mozarts „La finta Giardiniera“), Berlin (Kronprinz Friedrich von Siegfried Matthus) und Wien (Wiener Operettensommer, Musiktheater Schönbrunn) und in die Oper Klosterneuburg. Im Rahmen der Ernst Krenek –Tage 2007 in Linz sang er die Rolle des Cleon in der Kammeroper „Tarquin“ von Ernst Krenek in den Linzer Kammerspielen. Weitere Engagements führten ihn sowohl in das Theater in der Kulturfabrik Helfenberg als Nanki-Poo in der Operette „Der Mikado“ von Gilbert/Sullivan als auch in den Posthof Linz im Rahmen von Linz09 in der Uraufführung der Oper „Fouché“ von Franz Hummel.

Beim 7. Kawaminami Mozart Festival in Japan sang er Schuberts Winterreise und Haydns Schöpfung, sowie einem Opern- und Operettenabend. Außerdem gehören die Matthäus-Passionen von Bach, Sebastiani und Schütz, die Haydn-Oratorien „Die Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“, Händels „Messiah“ sowie „Elias“ von Felix Mendelssohn und das „Te Deum“ von Anton Bruckner zu seinem Repertoire.

 

 
 
 
KRITIKEN
 
Staatsoper Wien – Siegfried - MIME
…der jüngere, Matthäus Schmidlechner, seit 2007 Ensemblemitglied am Linzer Landestheater, überhaupt erstmals hier zu Gast. Und das Debut war ein super Erfolg. Wenn auch sein glattrasiertes Gesicht nicht gerade die vorgetäuschte Vaterrolle glaubwürdig machte, so tat seine exquisite Wortdeutlichkeit, seine klare und mit unglaublichen Ausdrucksvarianten eingesetzte, auch kraftmäßig mühelos das Haus füllende Stimme ein übriges, um den körperlich stets im darstellerischen Volleinsatz befindlichen tückischen Zwerg faszinierend zu machen. Schade, dass er schon am Ende des2. Aktes im Abgrund endet.
Sieglinde Pfabigan, Der neue Merker 07/2023
Neues Musiktheater Linz – Der Ring – MIME
Als erstklassiger und absolut festspielreifer Mime entpuppte sich Matthäus Schmidlechner mit einem Mime-typischen, baritonal gefärbten und höhensicheren Charaktertenor, der die Rolle auch überaus intelligent spielt. Wer immer auch an großen Häusern einen „Ring“ besetzen muss, sollte an ihn denken!
Klaus Billand, Der Neue Merker
Eindeutig auf der Habenseite: Erstklassig wortdeutlich, ausdrucksstark und verschlagen, hört man Mime, der von Matthäus Schmidlechner mit präzisem Charaktertenor gesungen wird.
Helmut Christian Mayer, opernnetz.de
Neues Musiktheater Linz – Frau ohne Schatten - DER BUCKLIGE
Tadellos auch die Leistungen der Brüder Matthäus Schmidlechner (der Bucklige)…
IOCO
www.ioco.com
Neues Musiktheater Linz – Elektra- ÄGISTH
Matthäus Schmidlechner demonstriert als Ägisth, dass auf ihn noch ganz andere tenorale Aufgaben warten.
Concerti
www.concerti.de
 
 
SZENENFOTOS
Neues Musiktheater Linz – Der Ring – MIME
 
Neues Musiktheater Linz – Der Ring – MIME
 
Neues Musiktheater Linz – Der Ring – MIME
 
Neues Musiktheater Linz – Der Ring – MIME