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"...die der Herzogin [Federica] mit ihrem schweren ausdrucksstarken Mezzo Gewicht verleiht!" (Opernwelt Januar 2016)
Von 2014 bis 2019 war Johanna Brault im Ensemble des Theaters Plauen-Zwickau engagiert, wo sie in Rollen wie der CARMEN, dem CHERUBINO, der MARTHE in Faust, der FEDERICA in Verdis Luisa Miller, BOSTANA in Der Barbier von Bagdad, GANYMED in Die schöne Galathée und zuletzt als AMNERIS debutierte.
Mit der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach und der Neuen Lausitzer Philharmonie führte sie 2018 Elgars ‚Sea Pictures‘ auf.
Die MADDALENA in Rigoletto sang sie 2018 bei den Schloßfestspielen Wernigerode und wird hierher 2020 als CARMEN zurückkehren. Die CARMEN sang sie 2019 auch an den Wuppertaler Bühnen.
Die gebürtige Französin studierte am Conservatoire National de Région in Toulouse und dem Conservatoire Supérieur National de Musique in Paris. Des Weiteren absolvierte sie ein Bachelorstudium in moderner Literatur an der Université le Mirail (Toulouse). 2014 beendete sie ihr Gesangsstudium bei Univ.-Prof. Claudia Visca im Master Studiengang der Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien.
Opernerfahrungen sammelte sie schon während der Studienzeit u.a. als POLINESSO (Ariodante/Händel) im Schlosstheater Schönbrunn, LAZULI (L'Etoile/ Chabrier) und SORCERESS (Dido and Aeneas/Purcell) auf der Neuen Studio Bühne (Wien), als CLARA D’ALMANZA (Die Verlobung im Kloster/Prokofiev) in der Stadthalle Bayreuth, als DRITTE DAME (Zauberflöte/Mozart) im Konzertsaal des Conservatoire Supérieur de Paris sowie als FRAU FÖRSTERIN (Das schlaue Füchslein/Janacek) an der Opéra de Rouen und am Conservatoire Supérieur de Paris. Während ihres letzten Studienjahres debütierte sie in der Titelrolle von FRÄULEIN JULIE /A.Bibalo) am Theater Hof.
Desweiteren trat Johanna Brault bereits mit zahlreichen Orchestern auf. U.a. mit dem Nationalorchester der Ukraine in der Philharmonie Kiev, dem Orchester Poitou-Charentes (Leitung: Marc Minkowski), dem Orchester Douai-Nord pas de Calais (Leitung: Stéphane Cardon) und dem Orchester der Universität Wien, wo sie die Solopartien in Mozarts Requiem, Beethovens Neunter Symphonie und Mahlers 2. Symphonie sang. Auch konzertierte sie bei zahlreichen Liederabenden und Festivals wie Eppan Lieder, Journées Ravel, Festival 59 Rivoli, Festival de Violoncelle de Beauvais, Chopin au Musée Delacroix-Paris, Festival des Lundis musicaux de Mont-Louis, Festival de Lagraulet, Festival Toulouse-les Orgues.
Sie engagiert sich zudem für zeitgenössische Musik und hat an zahlreichen Uraufführungen von Komponisten wie Tôn Thât Tiêt, Giovanni Bertelli und Aurélien Dumont teilgenommen. Zuletzt nahm sie die Solopartie in "Lorem Ipsum" von Giovanni Bertelli mit dem Ensemble Court-Circuit für Radio France auf. Die italienische Uraufführung dieses Stückes durfte sie in Mailand mit dem Divertimento Ensemble singen.
Johanna Brault ist Preisträgerin des 2ten Preises beim Internationalen Gesangswettbewerb Martinelli-Pertile in Padua, Italien. Im Sommer 2015 wurde sie für die Verbier Festival Academy gewählt und durfte an mehreren Meisterkursen und Konzerten teilnehmen. Dazu besuchte sie Meisterkurse von Brigitte Fassbaender (2011-2013), Vladimir Chernov, Gabriel Bacquier, Jean-Philippe Lafont und Viorika Cortez .
2021 ist sie in Janaceks Die Sache Makropoulos an der Opéra Dijon zu erleben.
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