Zsuzsanna ÁDÁM Sopran
 
  BIOGRAPHIE  

 

In der Saison 2022/23 debutiert die ungarische Sopranistin als LEONORE in La forza del destino am Nationaltheater Mannheim.

Nach dem Gewinn des Internationalen Éva Marton-Wettbewerbs und des Gesangswettbewerbs Antonio Bertolini in Mailand, ist Zuzsanna Ádám die Entdeckung aus Ungarn im Lirico-Spinto-Fach.
Im Februar 2021 debutierte sie als ELISABETTA in einer Neuproduktion von Verdis Don Carlo an der Staatsoper Budapest. Die Premiere wurde als Live-Stream gezeigt. Die Kritik schrieb begeistert:

„Zsuzsanna Ádám als Elisabetta verfügte über einen gleichmäßigen warmen Sopran, bereit zur Attacke wie fähig zu einem wunderschönen Pianissimo in den höchsten Registern“
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An der Staatsoper in Budapest war sie bereits in Ferenc Erkels ‘Hunyadi László’ in der Rolle der SZILÁGYI ERZSÉBET zu erleben, eine Rolle mit der sie zuvor schon an der Nationaloper Miskolc erfolgreich war. Außerdem sang sie den Sopranpart im Verdi Requiem und begeisterte als MAGDA in La Rondine. Die MAGDA verkörperte sie auch an der Oper Cluj-Napoca in Rumänien.

Mit dem Budapest Strings Orchestra sang sie die DONNA ELVIRA in Mozarts Don Giovanni, am Nationaltheater Szeged die ELVIRA in Verdis Ernani sowie im Sommer 2019 die Titelrolle von Verdis AIDA beim Open-Air-Festival in Szeged.

Zsuzsanna absolvierte ihr Gesangsstudium an der Musikuniversität in Szeged, Ungarn, nachdem sie auch am Konservatorium Lucio Campiani in Mantova studiert hatte. Sie studierte an der Liszt Ferenc Akademie bei Éva Marton und besuchte Meisterkurse bei Mirella Freni und Andrea Rost. 2017 gewann sie den 2. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb ‚Anton Rubinstein‘ in Düsseldorf.

Ihr Operndebüt machte sie 2014 als BERTA in Il Barbiere di Siviglia an der Baja Opera. Sie wurde Mitglied des Nationaltheaters von Miskolc in ihrem Heimatland, wo sie ihr solistisches Repertoire erweitern konnte.

2017 wurde sie von der Livorno Opera eingeladen, an einer Operngala teilzunehmen, und ein Jahr später trat sie in einem weiteren Opern-Gala-Konzert wieder in Italien, in Brescia, auf.

2021/22 ist sie die GIULIETTA in Les Contes d’Hoffman, ELISABETTA in Don CARLO und die 3. NORN in Götterdämmerung an der Staatsoper Budapest .

Ihr erfolgreiches Debut in Deutschland machte sie 2022 als ELISABETTA in Don Carlo am Theater Trier.

 

 
 
 
KRITIKEN
 
Nationaltheater Mannheim – La forza del destino - LEONORA
Als Leonora gastierte die ungarische Sopranistin Zsuzsanna Ádám. Sie studierte u.a. bei Eva Marton und in Meisterklassen bei Mirella Freni. Zu hören war ein Lirico-Spinto Sopran, der noch mit der dramatischen Partie der Leonora sängerische Grenzen berührt. Das Potenzial für eine dramatische Stimmentwicklung ist da. Ein schönes Timbre, warme Mittellage und eine leicht ansprechende, obertonreiche Höhe gaben Zsuzsanna Ádám viel Gestaltungsfähigkeit. Sie agierte stimmlich überaus klug und forcierte zu keinem Moment. In dramatischen Passagen in den Klosterszenen wurde sie zuweilen vom Orchester überdeckt und blieb sich dennoch dabei stimmlich treu, auch wenn dabei vokale Grenzen erreicht wurden. Besonders in den hohen Lyrismen konnte sie ihre Stärken zeigen. Hoffentlich nimmt sich Ádám Zeit zur behutsamen Entwicklung ihres Repertoires. Ihre Stimme ist von besonderer Qualität, wie sie heutzutage selten anzutreffen ist!
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Staatsoper Budapest - Tosca - TOSCA
In der Titelrolle feierte Zsuzsanna Ádám ihr Rollendebüt. Dies gelang der 34-jährigen Ungarin in Anbetracht des Umstands, als Zweitbesetzung an Stelle der ungleich erfahreneren Csilla Boross angesetzt worden zu sein, erstaunlich gut. Sie überzeugte mit voluminösem, weich timbrierten und in der Höhe aufblühendem Sopran. Ein fulminantes hohes „lama“-C ließ manch ausbaufähige Diktion in Schlüsselstellen wie „ Il prezzo!“ vergessen. Jedenfalls darf man auf ihre Leonora in Verdis „ La forza del destino“ am Nationaltheater Mannheim nächsten März schon gespannt sein.
OPERNGLAS 11/2022, W. Kutschbach
Budapest State Opera – Don Carlo - ELISABETTA
ZSUZSANNA ÁDÁM war in der Rolle der Elisabetta di Valois eine große Überraschung: Ihre Stimme mutete anfangs etwas schwer am, öffnete sich aber im Verlauf farbenschön und konnte auch zum anmutigen Pianissimo aufsteigen. Ihr Gesang war dabei gleichmäßig und wunderbar ausgeglichen.
Das Opernglas / April 2021 – T. Kliche
Zsuzsanna Ádám als Elisabetta verfügte über einen gleichmäßigen warmen Sopran, bereit zur Attacke wie fähig zu einem wunderschönen Pianissimo in den höchsten Registern.
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Die junge Sopranistin Zsuzsanna Ádám, die die Elisabetta verkörperte, war eine richtige Bereicherung für die Aufführung. Ihre Stimme kam mir anfangs etwas schwer vor, aber obwohl ihre Stimme tief und reich ist, kann sie auch zu einem schönen Pianissimo aufsteigen, während sie die Höhen der Melodien ersteigt. Ihre Stimme ist gleichmäßig und ungekünselt. Als sie den Mund öffnete, kamen einfach nur exquisite Sätze und kraftvolles Verlangen raus.
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La Isabel de Valois de la joven soprano Zsuzsanna Ádam fue una de las principales atracciones de la representación. Su voz parecía inicialmente un poco densa, pero aunque es profunda y rica, también puede elevarse a un hermoso pianissimo mientras escala las alturas de las melodías. Su emisión es uniforme y no afectada; canta simplemente frases exquisitas y anhelos poderosos.
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Erkel Theater Budapest – La Rondine - MAGDA
Die Rolle der Magda de Civry wurde mit einer schönen, flexiblen Sopranstimme von Zsuzsanna Ádám gesungen.
Opera Portal
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Zsuzsanna Ádám gab eine stimmgewaltige Lebedame Magda de Civry mit strahlendem Sopran, stabil auch bei den gefürchteten Höhen ihrer Partie.
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SZENENFOTOS
Ungarische Staatsoper - Don Carlo - ELISABETTA
 
Open Air Festival Szeged – Aida – AIDA
 
Open Air Festival Szeged – Aida – AIDA
 
Open Air Festival Szeged – Aida – AIDA
 
Erkel Theater Budapest – La Rondine - MAGDA